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Technologie

Die Jetcar Zukunftsfahrzeug GmbH hat es sich zum Ziel gesetzt, Fahrzeuge zu entwickeln und zu bauen, die technologisch sehr fortschrittlich sind.
Als Ergebnis dieser Zielsetzung entwickelten wir Jetcar-Elektro und Jetcar 2.5, beide mit einer sehr hohen Energieeffizienz.

Jetcar-Elektro ist ein zweisitziger PKW mit rein elektrischem Antrieb, der den PKW auf über 190 km/h beschleunigt (elektronisch limitiert auf 160 km/h), sowie eine autonome Reichweite von mindestens 200km ermöglicht. Die Aufladung der Batterie kann dann, je nach gewählter Ausstattung und örtlichen Möglichkeiten, an einer normalen Haushaltssteckdose, einer Stromtankstelle oder einer 16 bzw. 32 A Drehstrom-Steckdose stattfinden. In einer Stunde wird man dann bereits wieder 25km (Haushaltssteckdose), 75km (16 A Drehstromsteckdose) bzw. 150km (32 A Drehstromsteckdose) weit fahren können.

In einem weiteren Entwicklungsschritt ist die Koppelung dieses Antriebs mit einem kleinen tragbaren Ladegenerator geplant, der die Fahrbatterie auch im Betrieb bedarfsweise nachlädt. Es handelt sich dann um einen seriellen Plug-in Hybrid Antrieb. Der Primärenergieverbrauch und somit auch der CO2-Ausstoss der Elektroantriebs-basierten Varianten ist nochmals niedriger als der des Jetcar 2.5 Diesel.


Unser Augenmerk legten wir bei Jetcar 2.5 auf die Nutzung vorhandener Antriebe, im Fall des Jetcar 2.5 auf den eines Common Rail Dieselmotors, welcher sich durch eine sehr hohe Effizienz auszeichnet und hohe Dynamik mit einem niedrigem Verbrauch vereint.

Im Laufe der Entwicklung des Jetcar wurden verschiedene Antriebe erprobt, u.a. mehrere Ottomotoren und ein Elektrofahrzeug, das die zum Fahren benötigte Energie in Bleivliesbatterien speicherte. Allerdings war die Reichweite mit 50 bis 60 km nicht befriedigend.
Weiterhin wurde das Fahrzeug mit einer einer Wasserstoff-Brennstoffzelle getestet. Da die vorhandenen Brennstoffzellen jedoch noch nicht den Stand erreicht haben, dass sie serientauglich und zugleich wirtschaftlich zu betreiben sind, wurde jedoch keine weitergehende Erprobung durchgeführt. 

Des weiteren wurde ein Einzylinderdieselmotor mit Direkteinspritzung getestet, dieser erschien uns aber noch nicht alltagstauglich, da trotz weicher Aufhängung noch zu große Vibrationen an das Fahrzeug übertragen wurden. Aus diesem Grund setzen wir jetzt marktgängige und dennoch leichte PKW-Dreizylinderdieselmotoren in unseren Fahrzeugen ein. Eine werkseitige Umrüstung auf den wahlweisen Betrieb mit Rapsöl (Zweitanksystem) ist getestet und wird optional angeboten.

Derzeit wird an der Fertigstellung eines Cabrio-Prototypen gearbeitet. Die Jetcar Modelle werden nach erfolgreicher Beendigung der Erprobungsphase dann auch als Cabriolet angeboten.

Sämtliche Jetcar Modelle werden dann wahlweise mit Diesel-, Elektro- oder Plug-In Hybridantrieb angeboten. Benzinmotoren sind seit 2007 nicht mehr im Programm.

  • Leichtbau
    Durch Leichtbau im Fahrzeugbau wird erreicht, dass die ständigen Beschleunigungen und Bremsvorgänge für den Kraftstoffverbrauch sehr günstig sind, d.h. es wird weniger Masse beschleunigt und damit weniger Kraftstoff verbraucht. Ebenso ist dies bei Bremsverzögerung zu bemerken, da die Bremsen wesentlich weniger Energie vernichten müssen. Schon durch die Beschränkung auf 2 Sitzplätze wird das Fahrzeug natürlich kleiner und die Wahl des Rahmenbaustoff Stahl in Verbindung mit einer Kunststoffkarosserie erlaubt eine sehr leichte Bauweise. Auch die Einsparung vieler zusätzlicher Aggregate in der Grundversion erlaubt eine erhebliche Einsparung von Gewicht. In der vorliegenden Bauform wiegt der Jetcar
    660 kg – fahrfertig ohne Fahrer. Die leichte Bauweise wurde erreicht durch einen großdimensionierten Kastenprofilstahlrahmen, der als zweiträger Hauptrahmen etwa in Sitzhöhe ausgebildet ist und durch eine Hybridkonstruktion mit Glasfaser-, Kohlefaser-Dachgerippe verstärkt wird. Die Ausführung der Dachkonstruktion mit A, B und C-Säule in Glasfaser-, Kohlefaserbauweise erlaubt sehr große Gewichts- und Kosteneinsparungen bei hohen Festigkeiten, die gerade auch für Crashsicherheit im oberen Bereich benötigt wird. Die Anordnung der 2 Sitze hintereinander, mitten im Fahrzeug erlaubt einen zusätzlichen großen Crashraum an den Seiten. Die Insassen sind bei einem Seitencrash zusätzlich, durch ca. 45 cm breite Seitenwände geschützt. Ebenso ist im Bug ein Crashraum von ca. 60 cm und im Heck von 50 cm vorhanden. Wir glauben das die Kombination von Kastenprofilstahlrahmen in Verbindung mit GFK- und CFK-Teilen als Hybridkonstruktionen sehr gute Voraussetzung bietet, den Leichtbau im Automobilbau einzuführen. Das Gewicht der verbauten CFK und GFK Teile liegt bei ca. 90 kg und damit nicht wesentlich höher als das Gewicht der verstärkten Kunststoffteile eines herkömmlichen Mittelklassewagens. Konsequente Umsetzung dieser Technologie erlaubt uns ein hochwertiges Produkt vorzustellen.

 

  • Aerodynamik
    Für die Reduzierung des Fahrwiderstandes ist es weiterhin nötig eine sehr gute Aerodynamik des Fahrzeugs zu haben. Gerade bei Geschwindigkeiten über 100 km/h hat die Aerodynamik einen überdurchschnittlich großen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Unser Fahrzeug wurde nicht als Stadtfahrzeug konzipiert, es kann auch auf relativ langen Strecken in einem höher angesiedelten Geschwindigkeitsbereich gefahren werden. Darum wurde die Aerodynamik in zwei Teilbereichen verbessert.
    1. In der Stirnfläche, d.h. das Fahrzeug wurde relativ klein gehalten. Durch die Anordnung von 2 hintereinander gelegenen Sitzen, konnte die Stirnfläche auf 1,3 m² sinken, bei gleichzeitig großem Platzangebot im Fahrgastraum.
    2. Die Verbesserung des CW-Wertes.
    Der Jetcar hat ideale Bedingungen um einen sehr guten CW-Wert zu erreichen. Die Fahrgastzelle mit ihrer sehr schräg angestellten Windschutzscheibe, die in zylindrischer Ausführung gutes Abfließen des Winddruckes an den Seiten ermöglicht und ein langgezogenes Heck, das die Strömung nicht abreisen lässt, bringen ideale Voraussetzungen für gute Strömungsverhältnisse. Die verkleideten Räder, bei relativ kleingehaltenen Kotflügeln, erlauben ebenfalls sehr gute Strömungsverhältnisse. Der kleine Lufteinlass für den Kühler reicht für eine Leistungsklasse von 30 bis 60 KW Motorleistung aus, um das Fahrzeug ausreichend zu kühlen. Er ist aber anderseits sehr günstig, um eine kleine und spritzige Fahrzeugfront zu schaffen, ohne große Verluste am Fahrzeugbug. Wir haben konsequent eine geschlossene Form des Fahrzeugbodens erreicht. Lediglich an den Rädern und für die Radaufhängung sind die notwendigen Aussparungen vorhanden. Ansonsten ist ein durchgängig glatter Fahrzeugboden vorhanden, der für eine gute Aerodynamik sorgt. Wenn man sich verdeutlicht, dass der Luftwiderstand sich mit der dritten Potenz der Fahrgeschwindigkeit erhöht wird erkennbar, wie wichtig es ist, hier gute Verhältnisse zu schaffen, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.. Durch die konsequente Anwendung der strömungstechnischen Grundlagen, Erprobung und Verbesserung der Jetcar-Karosse im Windkanal ist es uns gelungen ein zukunftsfähiges Fahrzeug anzubieten.

Umwelt

Gerade in der heutigen Zeit kommt sparsamen Autos eine immer größere Bedeutung zu.
Weil das Erdöl in den nächsten Jahren immer knapper wird, werden die Treibstoffpreise
an den Zapfsäulen zwangsläufig steigen. Mit unserem sparsamen Jetcar 2.5 wollen wir die Umwelt und Ihren Geldbeutel schonen.

Die Bundesregierung hatte sich 1995 auf dem Klimagipfel in Berlin verpflichtet, den deutschen Kohlendioxid-Ausstoß bis zum Jahr 2005 um 25 % im Vergleich zu 1990 zu senken. Mit der Entwicklung von Energiesparfahrzeugen wie dem emissionsfreien Elektro-Jetcar und dem Jetcar 2.5 mit einem CO2-Ausstoß von nur 66g je km leisten wir einen Beitrag zur Umsetzung dieses Ziels.

Wer weniger Kohlendioxid emittiert, schont die Umwelt und die Resourcen unseres Planeten.

TÜV-Bericht zum Kraftstoffverbrauch





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